Häufige Fehlerfälle bei der Bekanntmachung Vergebener Aufträge

Organisation:
Im Abschnitt Organisation werden alle Institutionen erfasst, die mit der Vergabe betraut sind. Es gibt dort Felder, die jedoch explizit nur für Wirtschaftsteilnehmer gedacht sind und entsprechend nur für den / die erfassten Bieter gedacht sind.
Der Abschnitt "Informationen, die sich ausschließlich auf den Wirtschaftsteilnehmer beziehen" darf also nur für den erfassten Anbieter befüllt werden (hier werden Angaben zur Unternehmensgröße und zur Börsen Notierung erfasst).
Der Abschnitt darf nicht für Organisationen wie die Vergabestelle oder die Vergabekammer verwendet werden! Dies führt dazu, dass die ExPost nicht angelegt werden kann! Prüfen Sie entsprechend die angelegten Organisationen.

Zuschlagskriterien:
Unterhalb jedes Loses ist es im Abschnitt "Bedingungen für die Einreichung eines Angebots" möglich Zuschlagskriterien zu erfassen. Hier ist es wichtig bei den Gewichtungskriterien darauf zu achten das die Summen passen.
Die Summe aller Gewichtungskriterien muss 100 ergeben bei Gewichtung Prozentanteil. Bei der Gewichtung dezimal genau muss die Summe 1 ergeben. Sie darf also weder darunter noch darüber liegen.

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Bei Anlage einer Vorinformation zur Fristenreduktion (Formulartyp 7) kommt es zu einem Fehler, wenn das Feld BT-98-Lot im Los Abschnitt befüllt wird. Übergangsweise bitten wir darum das Feld BT-98-Lot "Bindefrist" leer zu lassen bei der Vorinformation zur Fristenreduktion.

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Die e-Vergabe unterstützt die Vertragsänderung (das ehemalige EU Formular F20) unter eForms derzeit noch nicht. Die Bekanntmachung einer Auftragsänderung mittels der eForms Konfigurationen 38 (VGV), 39 (SektVO) und 40 (KonzVgV) können derzeit nicht über uns versendet werden. Alternativ kann das Redaktionssystem dafür genutzt werden. Weiter Information zum Redaktionssystem und zur Registrierung finden Sie unter: https://resy.datenservice-oeffentlicher-einkauf.de/home

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Grundsätzlich gilt, dass die Wahl einer eindeutigen Kennung bei der jeweiligen Organisation selbst liegt. Anforderungen an diese Kennung sind:
Diese muss eindeutig sein, d.h. es darf keine andere Organisation mit der gleichen Kennung geben
Diese sollte über alle Bekanntmachungen nachhaltig genutzt werden.
Für die öffentliche Verwaltung wird die Verwendung der Leitweg-ID empfohlen (da diese bereits bei der elektronischen Rechnung häufig eingesetzt wird). Diese hat folgende Form:
0204: Leitweg-ID
Beispiel (fiktiv): 0204: 991-1234512345-06
Die Format-Spezifikation der Leitweg-ID (Version 2.0.2) kann über folgenden Link eingesehen und heruntergeladen werden:
https://leitweg-id.de/wp-content/uploads/2021/08/Leitweg-ID-Formatspezifikation-v2-0-2.pdf
Solange oder soweit diese nicht zur Verfügung steht, ist vorübergehend eine andere eindeutige Identifikationsnummer zu benennen. Sollte es keine andere eindeutige Identifikationsnummer geben, kann auch eine Telefonnummer der Organisation als eindeutige Identifikationsnummer eingetragen werden. Diese sollte dann folgende Form haben: t:03023125000
Diese ist mit Präfix (t:), Vorwahl, ohne Sonderzeichen und ohne Leerzeichen, wie im fiktiven Beispiel, anzugeben.

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Derzeit leider nicht. Zwischenzeitlich wurde eine Katalogfunktion identisch zum Adressbuch geschaffen um Textinhalte Verfahrensübergreifend zu verwenden. Weitere Informationen finden sich auf der Startseite unter Neuerungen für Vergabestellen.

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Tragen Sie das aktuelle Tagesdatum ein, wird unmittelbar nach Freigeben des Verfahrens die Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung beim Vermittlungsdienst initiiert. Tragen Sie ein zukünftiges Datum ein, wird nach Freigeben des Verfahrens eine automatisierte Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung aktiviert und zu Ihrem ausgewählten bevorzugten Veröffentlichungsdatum beim Vermittlungsdienst initiiert.

Das Bevorzugte Veröffentlichungsdatum darf nicht in der Vergangenheit liegen und sollte im Einklang mit den restlichen Fristen im Verfahren sein (beispielsweise Angebotsfrist endet vor Veröffentlichungsdatum führt zu einem Fehler bei Verfahrensanlage).

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Das Feld kann aktuell mit einem Platzhalter Wert oder auch einfach www.evergabe-online.de befüllt werden. An einer automatischen Befüllung wird derzeit gearbeitet.

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Um die neue eForms Erfassungsmaske verwenden zu können, kommt eine neue Komponente des OBA zum Einsatz, der sogenannten JxBrowser. Ist dieser nicht vorhanden bzw. konnten nicht heruntergeladen werden kommt es beim Anlegen eines Verfahren oder beim Versuch eines zu Aktualisieren zum Fehlerbild, dass die Erfassungsmaske nicht startet und der OBA dies mit einem Fehler unbekannter Ursache quittiert. Es wird eine Fehlermeldung angezeigt:

Caused by: com.teamdev.jxbrowser.engine.ChromiumBinariesExtractionException: Failed to
extract Chromium binaries into C:\Users\max.muster\evergabe\oba\.\.cached-dependencies\jx-
browser\chromium-winxx-xxx.x.xxxx.x
Diese Meldung sagt aus, dass die benötigte Komponente nicht vorhanden ist. Die „x“ stehen dabei exemplarisch
für die Versionsnummern.

Gehen Sie in diesem Falle wie folgt vor (ggf. mit Unterstützung der lokalen IT-Betreuung) :

Möglichkeit 1:
OBA deinstallieren und Installation neu durchführen. Sollte es ursprünglich beim Update oder bei der Installation des OBA zu einem Fehler gekommen sein, kann dieser so behoben werden.

Möglichkeit 2:
Manuelles herunterladen und ablegen der benötigten Komponente. Die genaue Beschreibung zum Vorgang findet sich in der PDF Datei Aktualisierung JxBrowser/Chromium.pdf

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